Autor | Le Pileur d’Apligny, Placide-Auguste ; |
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Titel | L’art de la teinture des fils et étoffes de coton |
Untertitel | précédé d’une théorie nouvelle des veritables causes de la fixité des couleurs du pastel, de la gaude & de la garance. |
Publikationsjahr | 1776 |
Publikationsort | Paris |
Verlag/Herausgeber | Moutard |
Sprache | Französisch |
Illustrationen | Nein |
Beschreibung |
Nach dem Vorwort von Pileur d’Apligny ist die Färberei stark vom chemischen und physikalischen Wissen abhängig. Es existierten schon wichtige Bücher über die Färberei von Wolle ( Hellot 1750 ) und Seide ( Macquer 1749ff.), so schrieb D’Apligny ein Werk über das Färben von Baumwolle. Dabei beschäftigt er sich hauptsächlich sehr stark mit der Stabilität der Färbemittel wie Waid ( pastel ), Wau ( gaude ) und Krapp ( garance ), aber auch, weil er mit der Theorie von Hellot nicht einverstanden war. Er bespricht auch den Anbau dieser Farbstoffe und beschreibt in diesem Zusammenhang das Indischrot ( auch Türkisch- oder Adrianopelrot genannt, das eine komplizierte Verlackung auf der Basis von Krappwurzel-extrakt oder Alizarin bezeichnet ). D’Aplignys Werk wurde durch die wissenschaftlichen Arbeiten von Chaptal gänzlich ersetzt (Chaptal 1790 ). |
Ausgaben |
Weitere frz. Ausgaben: Chez Servière, An VI, Paris 1798 | Genets, Paris 1801 | Paris 1807. Engl. Ausgabe: The art of dying wool, solk, and coton. Translated from the French of M. Hellot, M. Macquer, and M. Le Pileur D’apligny, Paris (o.N.) 1785 (mit Hellot’s L’art de la teinture des laines, Macquer’s L’art de la teinture en soie und Le Pileur D’Apligny’s : L’art de la teinture des fils et étoffes de coton) / idem, printed for R. Baldwin, London 1789. Dt. Ausgabe: D’Apligny, Pileur: Die Baumwollen- und Seidenfärberei. Aus dem Französischen übersetzt und mit Anmerkungen und Zusätzen begleitet von D. Jäger. Serig., Leipzig 1799. |
Referenzen | Rosenthal 1795, Engelmann 1844 / 50, Wescher 1938, Schießl 1979a, Vuilleumier 1980, Sublime Indigo 1987, Schießl 1989, Bibliotheca Tinctoria 1991, Bordini 1991, Schweppe 1992, Zindel 2p1p |
Verfasser | Zindel 2010 |