Beitrag zur Geschichte der Petroleumfarben
Autor Ludwig, Heinrich ;
Titel Beitrag zur Geschichte der Petroleumfarben
Untertitel
Publikationsjahr 1890
Publikationsort Rom
Verlag/Herausgeber
Sprache Deutsch
Illustrationen Nein
Beschreibung

Heinrich Ludwig ( Hanau 1829 – Rom 1897 ), Maler, Maltechniker und Schriftsteller, studierte an der Kunstakademie in Kassel. Aufenthalte in Zürich und Rom. Nach einem Unfall im Jahre 1860 war er fast bis zu seinem Tode ans Bett gefesselt. Auf der Suche nach einer « soliden Maltechnik » studierte er die Maltechnik der alten Meister und übersetzte auch die Schriften von Leonardo da Vinci ( 1882 ) erstmals ins Deutsche. In Auftragsarbeit schrieb er ein Buch über Ölmalerei. Durch dieses Studium erkannte er, dass Petroleum auch zur Bereitung der Farben und als Malmittel verwendet worden sein musste. In dessen Verwendung für die Malerei sah Ludwig hauptsächlich den Vorteil von längerer Nass-in-Nass-Malerei ( alla Prima-Malerei ), bei der der Künstler idealerweise frei den Zeitpunkt wählen konnte, den Trocknungsprozess der Malmittel einzuleiten. Die Rezepturen und Mischungen wurden in den folgenden Jahren verfeinert und den maltechnischen Zielen angepasst. Malerei mit Petroleumfarben wird heute zu den Harzölfarben gezählt.

Vgl. auch: Ludwig, Heinrich: Ein Beitrag zur Geschichte der Petroleumfarben. In: Technische Mitteilungen für Malerei 7, 1890, Beilage zu Nr. 96, S. 69–71; zweite Beilage ebenda, S. 75–85.

Hilger, A.: Petroleum-Malerei. In: Techn. Mitteilungen für Malerei 15, 1898 / 99, Nr. 15.

O’Neill, J. H.: Zur Frage der Petroleummalerei. In: Techn. Mitteilungen für Malerei 7, 1890, Nr. 103–105, S. 171.

Redl, Friedrich: Petroleummalerei. In: Techn. Mitteilungen für Malerei 12, 1896, Nr. 21, S. 1–2.

Weber, Rudolf: Petroleum-Malerei. In: Techn. Mitteilungen für Malerei 13, 1896, Nr. 9, S. 4–6.

Ausgaben Ludwig, Heinrich: Ein Beitrag zur Geschichte der Petroleumfarben. In: Technische Mitteilungen für Malerei 7, 1890, Beilage zu Nr. 96, S. 69–71; zweite Beilage ebenda, S. 75–85.

Referenzen Eibner 1909, Schießl 1989, Wyer 1993, Zindel 2010
Verfasser Zindel 2010
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