T’bouk van wondre
Autor Anonymus ;
Titel T’bouk van wondre
Untertitel Int welcke men vinden ende leeren sal veel schoon consten die seer profitelijc zijn
Publikationsjahr 1513
Publikationsort Brüssel
Verlag/Herausgeber Thomaes van der Noot
Sprache Niederländisch
Illustrationen Nein
Beschreibung

Das erste in Brüssel in Flämisch geschriebene Buch über Färberrezepte, mit ausführlich beschriebener Küpenfärbung, und reichliche « Geheimnisse ». Beschrieben werden alle in der Zeit möglichen Färbertinten und deren Zubereitung. Die Beschreibung der Vorbereitung verschiedener Unterlagen, wie Wolle, Seide, Leinen, Leinengarn, Samt und Kalbspergament ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Traktates. Wichtig sind Färbetechniken für Wolle ( in der Flocke, als Garn oder als Tuch ), Seide und Leinen. Gefärbt wurde gelb, rot, blau, grün, schwarz, grau, sanguin und violett. Als Beizen werden Alaun, Eisen oder Kupfer verwendet, das Eisen als Feilspäne und das Kupfer als Grünspan. Vergoldungstechniken nehmen einen kleinen Platz ein. Äusserst wichtig für die Tüchleinmalerei. Die in der Zeit üblichen Rezepte zur Reinigung der Tücher und Fleckenentfernungen sind auch enthalten.

Ausgaben Weitere Ausgabe: Symon Cook, Antwerpen 1544 ( 32 Blätter ).
Engl. Ausgabe: A profitable Boke, declaring dyuers remedies to take out spottes and stains in Silkes, velvets and Woollen Clothes. 1583 ( o.O. )
Driessen, L. A.: Un livre flamand de recettes de teinture de 1513 et la traduction anglaise de 1583. In: Revue Générale des Matières Colorantes, tome XXXVIII; Paris 1934.
Frencken, H. G. T.: T Bouck va Wondre 1513. Dissertatie H. Timmermans, Roermond 1934.
Anonymus: Ein altes flämisches Färbebüchlein. In: Ciba-Rundschau 62, 1944, S. 2257–2258.
Referenzen Schweppe 1999, Hofenk de Graaff 2004
Verfasser Zindel 2010