Informationen für Benutzer*innen: Struktur und Funktionsweise der Datenbank

Die Datenbank Digitale Kunstpforte ist auf Deutsch gestaltet. Einige der Begriffe aus dem Thesaurus sind jedoch auch in anderen Sprachen verfügbar (französisch, italienisch, englisch).

Jede in der Quellen-Datenbank erfasste Quelle ist soweit möglich mit Bibliografischen Angaben versehen. Diese beinhalten, einen Autor, einen Titel, sowie Untertitel, das Erscheinungsjahr, Publikationsort und Verleger und falls nötig Angaben zu Reihen und Bänden.

Als wichtiges Ergebnis des Forschungsprojektes wurde festgehalten, ob eine Quelle über Illustrationen verfügt oder nicht. 

Analog zur Güldenen Kunstpforte von Christophe Zindel wurde zu jeder erfassten Quelle eine kurze Inhaltsangabe und einige Bemerkungen zu Alleinstellungsmerkmalen verfasst. 

Wenn möglich wurden extern existierende Digitalisate der Quelle verknüpft und teilweise Standorte (vor allem wenn sich die Quellen in der Schweiz befinden) angegeben. Quellen welche mit einem Digitalisat verlinkt sind, sind in der Listen-Übersicht durch ein kleines Kettensymbol zu erkennen (Symbol einfügen).

Ausserdem sind teilweise bereits einzelne Ausgaben erfasst worden, so dass festgehalten werden kann welche Informationen sich von einer Ausgabe zur anderen änderten. Wo dies noch nicht geschehen ist sind weitere Ausgaben Bibliographisch erfasst (Feld: «Ausgaben»).

Bestehen Beziehungen zwischen einzelnen Quellen sind diese durch eine Verknüpfung (Feld «Beziehung zu Quelle») festgehalten.

Das Feld «Referenz» verweist auf die für die Erstellung des Datensatzes verwendete Sekundär Literatur (Bibliografie).

Die Bild-Datenbank enthält Informationen zu Buch-Illustrationen, die aussagekräftig sind in Bezug auf einzelne Werkprozesse und Techniken. Ausserdem finden Sie hier Hinweise auf unabhängige Graphiken, Gemälde, Skulpturen, Reliefs, Architekturen zum Thema. Besucher*innen der Website können hier analog zu den Quellenschriften via Suchmaske recherchieren.

Eines der wichtigen Ziele des SNF-Forschungsprojektes zur Erschliessung kunsttechnologischer Quellen in Schrift und Bild, in dessen Zusammenhang die Digitale Kunstpforte entstand, bedeutete Auseinandersetzung mit Bildern als Informationsquelle für eine kunsttechnologisch relevante Forschung. Aus rechtlichen Gründen ist es uns leider nicht möglich, die bearbeiteten Bilder in der Digitalen Kunstpforte wiederzugeben. Im Minimum erfasst wurden jedoch Bildbeschreibungen, eine Beschlagwortung und, wo möglich, externe Links zu den Abbildungen.

Eine Abfrage der Digitalen Kunstpforte kann über die Felder «Autor»; «Jahr», «Titel» oder Schlagworte erfolgen. Auch Kombinationen mehrere Felder sind möglich. Zudem kann ausgewählt werden, ob nur Quellen mit Illustrationen angezeigt werden sollen.

Es können nicht nur einzelne Jahre, sondern auch Zeiträume durch die Eingabe von Anfangs- und Enddatum erfragt werden.

Möglich ist auch die einfache Schlagwortsuche. Geben Sie einen gewünschten Begriff ein und die Suchmaschine macht ihnen Vorschläge für Begriffe, die im Thesaurus enthalten sind.

Da jede Quelle über eine Kurzbeschreibung verfügt, kann diese über die sogenannte «Volltextsuche» abgefragt werden. Hier können alle Begriffe eingegeben werden, egal ob sie im Thesaurus enthalten sind oder nicht. Achtung: nicht die Quellen selbst werden durchsucht, sondern die Kurzbeschreibungen.

Der Thesaurus ist entlang des Schlagwortkataloges von Christophe Zindel aus der «Güldenen Kunst-Pforte» aufgebaut und ist damit speziell ausgerichtet auf kunsttechnologische Bedürfnisse sowie auf kunsttechnologisch bzw. kunsthistorisch relevante historische Quellen.

Zur genaueren Differenzierung einzelner Techniken oder Materialien wurden neun Oberkategorien definiert: «Architektur»; «Skulptur und Plastik»; «Bindemittel und filmbindendes Material»; «Textil und Stoffe»; «Farbmittel»; «Schriftgut, Zeichnung und Druckgrafik»; «Theorie»; «Malerei» und «Mobiliar». So können mehrfach auftretende Begriffe genauer zugeordnet werden. Beispielsweise ist «Drachenblut» sowohl in seiner Verwendung als Farbmittel wie auch als Bindemittel zu finden. Oder es wird unterschieden, ob es sich um einen Öllackfirnis in der Malerei oder auf Möbeln handelt.

Da in historischen Quellen oftmals andere Begriffe verwendet wurden, als wir sie mit unserem aktuellen, durch die naturwissenschaftliche Analyse spezifizierten Wissen verwenden, ergibt sich bisweilen eine Differenz zwischen aktuellen und historischen Begriffen. Soweit möglich sind in der Digitalen Kunstpforte historische und moderne Begriffe erfasst und verknüpft, so dass die Suche nach dem einen oder dem anderen zu denselben Ergebnissen führt.

Manchmal sind Themengebiete zusammengefasst und Spezialisierungen nicht einzeln aufgeführt. Dies ist durch die Verknüpfung von Begriffen möglich. So ist beispielsweise der Begriff «Holzvorleimung (Skulptur und Plastik)» mit den Begriffen «Holzimprägnierung (Skulptur und Plastik)», «Holzfassung (Skulptur und Plastik)», «Farbschichtenaufbau Holzskulptur» «Holzgrundierung (Skulptur und Plastik)» und «Lüsterfassung» verknüpft. Diese Begriffe meinen zwar nicht dasselbe, sie führen aber zur selben Gruppe von Quellen, in welchen diese Themengebiete behandelt werden. Diese Schlagwortgruppen bilden also einen aktuellen Forschungsstand ab und können sich mit fortschreitendem Erkenntnisgewinn auch noch weiter ausdifferenzieren.

Wenn möglich sind die Begriffe aus dem Thesaurus mit Einträgen im Materialarchiv verknüpft. Sie gelangen entweder durch das Klicken auf ein Schlagwort in der Quellenansicht auf den entsprechenden Link zum Materialarchiv oder durch die direkte Suche im Thesaurus und das Anwählen eines einzelnen Schlagwortes. Schlagworte, welche über einen Link zum Materialarchiv verfügen, sind durch ein kleines Kisten-Symbol gekennzeichnet (Symbol einfügen).

Sämtliche Literatur die für die Erstellung von Einträgen, sowohl in der Quellen- als auch in der Bild-Datenbank verwendet wurde, ist in der Bibliografie der Sekundärliteratur erfasst und unter Referenzen einzusehen und verlinkt.

Zu jeder Quelle, jedem Werk und jedem Schlagwort kann ein Feedback gegeben werden. Wenn Sie also mehr wissen als wir, lassen Sie es uns bitte wissen! Gerne können sich auf diese Weise auch Diskussionen zwischen mehreren Personen zu einzelnen Themen entwickeln.

Sollten Sie an einer generellen Kooperation interessiert sein, schicken Sie bitte dem Systemadministrator eine Mail (admin@digitale-kunst-pforte.ch)

Die Arbeit an und mit kunsttechnologischen Quellen geht weiter. Die Datenbank wird laufend aktualisiert und mit neuen Forschungsergebnissen ergänzt.

Über die Feedbackfunktion können auch Sie aktiv teilhaben und mitwirken an der Weiterentwicklung der Erkenntnisse, wir sind an dem Austausch mit Ihnen sehr interessiert! Melden sie sich via Mail an admin@digitale-kunst-pforte.ch